Maschinenring hebt Effizienz durch digitale Technik - Landwirtschaftskammer
Fendt bekennt sich zur Elektrifizierung und Digitalisierung der Landwirtschaft. Die Reduzierung von CO2 Emissionen ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben.
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John-Deere Maschienenring

Maschinenring hebt Effizienz durch digitale Technik

Text: Thomas Loibnegger
Foto: Pixabay.com

Der Maschinenring Niederösterreich-Wien will das Energieeffiziezpotential in der Außenwirtschaft durch Smart Farming heben. Gemeinsam mit den 16 regionalen Maschinenringen und den rund 15.300 Mitgliedsbetrieben wird in einem Cluster-Projekt eine energieeffiziente, wirtschaftliche und gemeinschaftliche Bodenbewirtschaftung angestrebt.

Im Clustering-Projekt „Energieeffizienz in der Landwirtschaft“ analysiert der Maschinenring Niederösterreich-Wien, gemeinsam mit landwirtschaftlichen Betrieben und Forschungseinrichtungen, die Produktionsabläufe in der Landwirtschaft. Ziel  ist es,  energieeffizienzsteigernde Maßnahmen in der Bodenbewirtschaftung aufzuzeigen und praktisch umzusetzen.

„Vor allem in der Bewirtschaftung der Acker- und Grünlandflächen muss der Ressourceneinsatz zukünftig effizienter gestaltet werden, um nachhaltig den Treibstoff-, Dünge- und Pflanzenschutzmitteleinsatz auf der Fläche zu reduzieren“, so Robert Winkler, Projektverantwortlicher des Maschinenring Niederösterreich-Wien.

Smart Farming und Spritspartrainings
Im Clustering-Projekt sollen auch die Möglichkeiten der Digitalisierung bestmöglich für die landwirtschaftlichen Betriebe genutzt werden. Eine digitale Energieeffizienzmaßnahme ist die Bereitstellung eines flächendeckenden und markenunabhängigen Mobil RTK Signal („Maschinenring RTK“) für den Einsatz von intelligenten Spurführungssystemen.

„Die Digitalisierung der Außenwirtschaft eröffnet sehr viele Potenziale“, gibt sich Robert Winkler begeistert, „beispielsweise können Lenksysteme durch geringere Überschneidungen beim Säen oder Ernten Treibstoff sparen und so auch die Kosten senken.“ Er ergänzt: „Wir wollen herausfinden, wie groß die Einsparungen wirklich sind und wo der größte Hebel ist.“

Weitere energieeffizienzsteigernde Maßnahmen im Projekt sind:

  • Einsatz von Reifendruckregelanlagen bei Traktoren und Erntemaschinen,
  • Durchführung von Spritspartrainings sowie
  • optimierter Einsatz zwischen Fahrer und Technik.

Innovationen schlagkräftig und kostengünstig einsetzen
Entscheidend ist es, möglichst viele Landwirtinnen und Landwirte auf die Vorteile von ressourcenschonenden und effizienzsteigernden Techniken aufmerksam zu machen, sie bei der Anschaffung zu unterstützen und die Bildung von Maschinengemeinschaften zu forcieren. Nur auf diese Weise kann Smart Farming in der Praxis auch kostengünstig und schlagkräftig eingesetzt werden. „In zwei Workshops mit niederösterreichischen Landwirten wurde bereits das Potenzial der Digitalisierung evaluiert“, so Winkler. „Daraus entstand beispielsweise ein Anforderungskatalog für Farmmanagement-Informationssysteme.“

Weiterführende Informationen:

www.maschinenring.at/news/energie-sparen-durch-landwirtschaft-40